Kugelrund & gesund

Ob rund, birnenförmig, klein, groß, süß oder herzhaft: So unterschiedlich der Kürbis in Form und Größe ist, so vielfältig sind auch seine wertvollen Inhaltsstoffe.

Ein Herbst ohne Kürbis – kaum vorstellbar. Und doch galt der orange Riese lange Zeit als Arme-Leute-Essen oder wurde als Schweine­futter verwendet. Heute ist er von den Speisekarten als Herbstspezialität nicht mehr wegzudenken. Ob als Hauptgericht oder Beilage, als Suppe, Püree, Marmelade, Chutney oder als Süßspeise – er lässt sich auf nahezu jede Art zubereiten und schmeckt immer lecker. Dazu ist der Allrounder ausgesprochen gesund und kalorienarm.

Gesunde Beere

Botanisch gesehen zählt der Kürbis zu den Beeren, genauso wie Gurke, Zucchini oder Paradeiser. Zugegeben: Ziemlich große Beeren, wenn man bedenkt, dass der schwerste Kürbis über eine Tonne auf die Waage gebracht hat. Außerdem zählt der Kürbis zu den ältesten Kulturpflanzen: Er ist seit fast 10.000 Jahren als Nahrungsmittel bekannt. Ursprünglich aus Südamerika stammend, brachten ihn die Portugiesen im 16. Jahrhundert nach Europa. Es gibt etwa 120 Gattungen und rund 800 Arten, die Hauptanbaugebiete sind Süd- und Mittelamerika, Australien, Japan, Spanien, Italien, Ungarn und Rumänien.

Kalorienarmer Sattmacher

Mit nur 25 kcal (104 kJ) pro 100 g Fruchtfleisch eignet sich der Kürbis hervorragend für kalorienarme Speisen, denn das Kürbisfruchtfleisch besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser. Durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen macht er aber satt und fördert zusätzlich die Verdauung. Außerdem enthält der Kürbis viele Vitamine wie A, C und E und ist reich an B-Vitaminen. Vitamin E aktiviert unter anderem die Gehirnzellen und erhält die Lern­fähigkeit bis ins hohe Alter. Größere Mengen an ß-Carotin verleihen dem Fruchtfleisch seine gelborange Farbe. Dieses wirkt in unserem Körper als zellschützendes Antioxidans gegen freie Radikale und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Krebsabwehr. Zudem sind Kürbisse reich an Zink und Kalium. Das enthaltene Kalium wirkt harntreibend und fördert die Ausscheidung von Giftstoffen (siehe Infokasten Seite 12 im ePaper). 

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KÜRBIS AUF RUCOLA

Zutaten für 4 Portionen:

■ 1 kleiner Kürbis

■ 1/2 kg Rucola

■ 3 EL Cashewnüsse

■ 2 Schalotten

■ Apfelessig

■ Öl

■ Salz

■ Pfeffer

Zubereitung:

Kürbis zirka 30 Minuten vor dem Servieren schälen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer marinieren und kühl stellen. Rucola waschen, gut abtropfen lassen und portionieren. Schalotten schälen und fein hacken. Aus Öl, Essig, Salz, Pfeffer, gehackten Schalotten und Ca­shew­nüssen eine Marinade zubereiten und über den Rucola geben. Marinierte Kürbisstreifen darauf verteilen

Rosinen runden das Gericht ab.

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FOTO: ISTOCK FOTIKSONYA, MANUKAPHOTO


 

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