5 Fragen zu chronischen Schmerzen

Rund 1,8 Millionen Menschen leiden in Österreich an chronischen Schmerzen.
Dr. Manfred Kolar, MAS, MSc, erklärt im Gespräch mit GESUND & LEBEN, wie es gelingt, diese in den Griff zu bekommen.

  1. Sie behandeln Menschen mit chronischen Schmerzen, die enorm leiden. Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „chronischer Schmerz“?

Von chronischem Schmerz spricht man, wenn die Beschwerden länger als drei bis sechs Monate anhalten, körperliche Einschränkungen verursachen und das Wohlbefinden, die Stimmung sowie das Denkvermögen beeinträchtigen. Schmerz ist immer von emotionalen Begleiterscheinungen geprägt, und bei anhaltender Intensität kann er zu Angst, Depression und Verzweiflung führen. Dies hat auch Auswirkungen auf Beziehungen, die Familie und den Beruf, sodass auch soziale Faktoren eine Rolle spielen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem „sekundären Schmerzsyndrom“, bei dem die körperliche Ursache bekannt ist, und dem „primären Schmerzsyndrom“, dessen Ursachen nicht eindeutig einer bestimmten Erkrankung zugeordnet werden können.

Dr. Manfred Kolar, MAS, MSc, Allgemeinmediziner und Referent bei „Treff.Punkt.Gesundheit“ 

 

„Es wird versucht, eine Schonhaltung einzunehmen, um die Schmerzen zu lindern; jedoch führt diese Haltung häufig zu Verspannungen und verstärkt den Schmerz zusätzlich.“


Für die NÖ Bevölkerung

„Treff.Punkt.Gesundheit“-Vorträge finden in ganz Niederösterreich in „Gesunden Gemeinden“ statt.

Michaela Gerstenmayer, Programmleiterin „Treff.Punkt.Gesundheit“
Tel.: 0676/858 70 34434, michaela.gerstenmayer@noetutgut.at


Fotos: istock_RealPeopleGroup, beigestellt

 

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