Tattoos: Körperkunst für die Ewigkeit?
Eine Tätowierung sollte wohlüberlegt sein und nur in einem offiziellen Studio gestochen werden. Dann halten sich die gesundheitlichen Risiken in Grenzen. Will man sie wieder loswerden, ist das zwar möglich, aber langwierig und kostspielig.
Ewige Körperkunst
Das allererste Tattoo von Erich Mähnert war nur fünf mal fünf Zentimeter groß, ein Sensenmann auf dem Oberarm. An einer Körperstelle also, die sich gut mit einem Shirt bedecken lässt, für Situationen, in denen er seine Tätowierung verstecken wollte. Das war vor 32 Jahren. „Seitdem“, sagt Mähnert, der in Wien Floridsdorf das Tattoostudio ‚Tattoos by Erich‘ betreibt, „hat sich viel geändert.“ Nicht nur die Tätowierungen auf Mähnerts Körper sind mehr geworden. Tattoos sind im Mainstream angekommen und mittlerweile in jeder gesellschaftlichen Schicht zu finden.
Tattoos: Früher versteckt, heute bewusst präsentiert
Heute werden Tattoos selten versteckt, sondern selbstbewusst getragen. Selbst in Berufsgruppen, in denen das Zeigen der Körperkunst lange Zeit unerwünscht oder gar verboten war. Im Polizeidienst etwa sind Tätowierungen mittlerweile auch an sichtbaren Körperstellen erlaubt.
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Text: Sandra Lobnig