Wärme tut dem Körper gut
Sie hilft bei Verspannungen, Schmerzen und chronischen Entzündungen: Wärme wird seit Jahrtausenden zur Heilung von Beschwerden angewendet. Zu recht!
Schon die alten Ägypter badeten in heißem Sand, in der Antike genoss man die wohltuende Wirkung von Thermalbädern, während man in der Traditionellen Chinesischen Medizin mittels Moxibustion schon vor Jahrtausenden spezielle Akkupunkturpunkte erwärmte. Überall auf der Welt setzten unsere Vorfahren auf die heilende Kraft der Wärme. Kein Wunder, denn Wärmeanwendungen wirken auf natürliche Art schmerzstillend, entkrampfend und entzündungshemmend. Wer kennt nicht das angenehme Gefühl einer Wärmeflasche auf dem schmerzenden Bauch oder eines erwärmten Kirschkernkissens im verspannten Nacken?
Schmerzlindernd, entspannend, entzündungshemmend
Egal ob bei Verspannungen, Schmerzen oder chronischen Gelenksentzündungen: Wärme hilft. Zum einen erweitert sie die Gefäße und sorgt damit für eine bessere Durchblutung und einen verstärkten Stoffwechsel. Dadurch gelangen mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen, während Abbau- und Restprodukte des Körpers schneller abtransportiert werden. Die Muskelspannung sinkt und die Muskulatur entkrampft sich. Zum anderen wirkt Wärme nicht nur schmerzlindernd, sondern kann Schmerzen regelrecht blockieren: Indem Wärmerezeptoren aktiviert werden, blockieren diese anschließend die Sensoren für Schmerzen. Die Folge: Es kommen weniger Schmerzreize im Gehirn an und der Schmerz wird weniger intensiv wahrgenommen. Viele verschiedene Anwendungen stehen zur Verfügung, um von der heilenden Kraft der Wärme zu profitieren. GESUND & LEBEN hat die häufigsten für Sie zusammengefasst!
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Text: Claudia Sebunk | Foto: iStock_Iryna Mylinska
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